Wie du lernst, deiner Intuition zu folgen und ihr zu vertrauen

von Jessyca Haas

Dein innerer Kompass und warum du ihn öfter fragen solltest

In einer Welt, die sich immer schneller dreht und in der alle ständig irgendwas von dir wollen – Benachrichtigungen, Social Media, Arbeit, Familie – kann es sich wie eine Kunst anfühlen, auf die eigene innere Stimme zu hören. Diese Stimme, auch Intuition genannt, hat jedoch Superkräfte: Sie weist dir den Weg, den dein Verstand vor lauter To-do-Listen oft übersieht. Die gute Nachricht: Jeder von uns hat diese Fähigkeit, seine Intuition zu stärken. Die schlechte Nachricht: Wir haben alle gelernt, sie zu ignorieren.

Aber keine Sorge! Intuition ist wie ein Muskel – je öfter du sie benutzt, desto stärker wird sie. Also, Zeit, deinen inneren Kompass zu aktivieren und loszulegen!

Was genau ist eigentlich Intuition? (Spoiler: Sie weiß mehr als du)

Die Intuition ist dein unbewusster Superhirn-Algorithmus. Sie funktioniert ohne großes Nachdenken und gibt dir oft die richtige Antwort, noch bevor du den Prozess des bewussten Denkens überhaupt gestartet hast. Dieses „Bauchgefühl“ basiert auf all den Erfahrungen und Mustern, die du im Laufe deines Lebens gesammelt hast – auch wenn du sie nicht bewusst abrufen kannst.

Intuition zeigt sich oft subtil. Es kann so einfach sein wie die Wahl zwischen zwei Gerichten oder so komplex wie eine große Lebensentscheidung. Das Wichtigste ist: Intuition braucht Raum, um gehört zu werden. Sie ist wie ein leiser Berater im Hintergrund, der immer auf dich wartet, wenn du bereit bist, zuzuhören.

Sie ist das Sprachrohr deiner Seele 😉

Angst vs. Intuition: Der ewige Showdown

Während Intuition entspannt und ruhig in der Ecke sitzt, lässig einen Kaffee trinkt und dir sagt: „Mach das, es fühlt sich richtig an“, steht die Angst wie ein übervorsichtiger Freund daneben und schreit: „NEIN! Auf gar keinen Fall! Du könntest scheitern!“

Intuition ist weise, geduldig und lösungsorientiert. Sie kennt den Weg, auch wenn du ihn noch nicht siehst. Angst hingegen ist unruhig, hektisch und blockiert oft jeden Fortschritt, weil sie dich in der „sicheren“ Komfortzone halten möchte. Während Intuition dich voranbringt, lässt dich die Angst eher feststecken. Aber genau hier liegt die Chance: Je besser du den Unterschied erkennst, desto einfacher wird es, der Intuition zu vertrauen.

10 Tipps, um deiner Intuition zu folgen (und weniger auf den panischen Freund in deinem Kopf zu hören)

1. Im Hier und Jetzt

Um deiner Intuition zu folgen, musst du im Moment leben. Zu oft sind wir in Gedanken über die Zukunft oder die Vergangenheit gefangen. Doch Intuition spricht im Hier und Jetzt. Indem du regelmäßig meditierst, schaffst du einen klaren Geist und stärkst die Verbindung zu deinem inneren Selbst. Nur in der Gegenwart kannst du deine wahren Bedürfnisse und inneren Impulse wahrnehmen.

Tipp: Ich werde nicht müde es zu sagen: Setze dir eine tägliche Meditationspraxis, auch wenn es nur fünf Minuten sind. Diese stille Zeit hilft, das ständige Gedankenchaos zu beruhigen und die innere Stimme besser wahrzunehmen.

2. Fehler sind Umwege mit Aussichtspunkten

Angst vor Fehlern blockiert dich oft mehr als der Fehler selbst. Wir fürchten uns davor, falsche Entscheidungen zu treffen und bereuen es dann, den „richtigen“ Weg nicht gewählt zu haben. Doch was ist der richtige Weg? Der, den andere gehen? Fehler sind eine Gelegenheit zum Wachsen und zur Selbstfindung. Sie helfen dir, deine Lebensphilosophie anzupassen und deinen Weg authentischer zu gestalten.

Tipp: Wenn du auf deine Intuition hörst und es nicht so läuft wie geplant, betrachte es als wertvolle Lektion. Denn jedes Scheitern birgt Wachstum und Erfahrung, die du nicht anders lernen könntest.

3. Glaubenssätze brauchen ein Update

Oft blockieren uns tief verwurzelte Glaubenssätze darin, unserer Intuition zu vertrauen. „Ich bin nicht gut genug“ oder „Was, wenn ich falsch liege?“ sind häufige Glaubensmuster. Um deiner Intuition zu folgen, musst du diese Überzeugungen hinterfragen und verändern.

Tipp: Finde heraus, woher deine Unsicherheiten kommen. Welche Glaubenssätze hast du von anderen übernommen? Beginne, diese „Software“ zu deinstallieren und neue, unterstützende Glaubensmuster zu implementieren.

4. Emotionen als Wegweiser nutzen

Wut, Frustration, Neid oder Eifersucht sind Emotionen, die wertvolle Hinweise darauf geben, was in deinem Leben nicht im Einklang ist. Diese Emotionen wollen dir etwas sagen – nutze sie als Wegweiser. Frage dich: Warum bin ich wütend? Wieso bin ich neidisch? Oft zeigt dir deine Intuition, dass du nach mehr Erfüllung und Lebensfreude strebst.

Tipp: Achte darauf, welche Emotionen dich immer wieder heimsuchen. Schreibe sie auf und finde heraus, was dir diese Gefühle sagen wollen. So kannst du gezielt herausfinden, welche Lebensbereiche mehr Aufmerksamkeit benötigen.

5. Psychohygiene: Den Geist reinigen

Ein klarer Geist ist die Basis für eine starke Intuition. Gedankenkarusselle, Überforderung und Stress blockieren den Zugang zu deiner inneren Stimme. Indem du regelmäßig Psychohygiene betreibst – durch Meditation, Journaling oder Bewegung – schaffst du Raum für deine Intuition. Diesen Tipp gebe ich in allen meinen Blogartikeln 😉

Tipp: Mache Journaling zu einer täglichen Praxis. Notiere dir Gedanken und Gefühle, die dich beschäftigen. Auf diese Weise kannst du Blockaden identifizieren und deine innere Klarheit fördern.

6. Beziehungen: Dein Bauch hat auch hier etwas zu sagen

Auch in Beziehungen zeigt sich deine Intuition oft. Sie hilft dir, Konflikte zu lösen und herauszufinden, was du wirklich brauchst. Frage dich: Was sagt mir mein Bauchgefühl? Vielleicht hast du Angst, jemanden zu enttäuschen, aber deine Intuition zeigt dir den Weg zu einer authentischeren Beziehung.

Tipp: Nimm dir die Zeit, ehrlich zu dir selbst zu sein und deine Bedürfnisse in Beziehungen klar zu kommunizieren. Deine Intuition wird dir dabei helfen, die richtigen Worte zu finden.

7. Embodiment: Den Körper einbeziehen

Dein Körper ist ein kraftvoller Schlüssel zur Intuition. Embodiment bedeutet, die Weisheit deines Körpers in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Spüre in dich hinein: Fühlt sich eine Entscheidung leicht und offen an oder verursacht sie Stress und Anspannung?

Tipp: Trainiere, auf deinen Körper zu hören, indem du dich bewusst auf körperliche Empfindungen konzentrierst. Körperliche Reaktionen wie Bauchschmerzen oder ein entspannter Herzschlag geben dir klare Hinweise.

8. Dankbarkeit als Boost und Selbstreflexion

Dankbarkeit ist der Turbo für deine Intuition. Indem du dankbar für das bist, was du hast, stärkst du dein Vertrauen in den Fluss des Lebens. Gleichzeitig solltest du regelmäßig Selbstreflexion betreiben, um zu verstehen, wann du deiner Intuition gefolgt bist und welche Ergebnisse daraus entstanden sind.

Tipp: Führe ein Dankbarkeitstagebuch und schreibe auf, wann du deiner Intuition gefolgt bist. Reflektiere, welche positiven Veränderungen daraus resultierten.

9. Lerne die Kunst des Loslassens

Um Platz für deine Intuition zu schaffen, musst du alte Muster loslassen. Das gilt besonders für die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen. Loslassen bedeutet, dich von der Angst zu lösen und dich den unendlichen Möglichkeiten hinzugeben.

Tipp: Übe das Loslassen, indem du dich bewusst auf das Hier und Jetzt konzentrierst. Überlege dir auch, wem du aus deiner Vergangenheit noch vergeben darfst. Frieden mit den alten Zeiten zu schließen kann sehr befreiend sein. Die Autobiografische Bewusstseinsarbeit kann helfen, sowie Meditation und Achtsamkeitsübungen.

10. Träume manifestieren und verwirklichen

Intuition ist nicht passiv – sie will, dass du aktiv wirst! Nutze deine innere Stimme, um deine Träume zu manifestieren. Setze dich mit deinen tiefsten Wünschen auseinander und folge den Impulsen, die deine Intuition dir gibt.

Tipp: Schreibe deine Träume auf und plane konkrete Schritte, wie du sie erreichen kannst. Deine Intuition wird dir den richtigen Weg zeigen, aber du musst die ersten Schritte selbst machen.

Fazit: Auf zu neuen Ufern (auch wenn die Angst dir sagt, sie seien zu stürmisch)

Deiner Intuition zu folgen, bedeutet, eine tiefere Verbindung zu dir selbst aufzubauen. Es erfordert Vertrauen und Mut, alte Ängste loszulassen, aber es öffnet auch den Weg zu mehr Lebensfreude, Erfüllung und einem authentischen, selbstbestimmten Leben. Also, schnapp dir dein inneres Navigationssystem, hör auf die leise, weise Stimme und mach dich auf den Weg – die Angst darf ruhig mal Pause machen.

Unterstützung oder Solo-Reise?

Du kannst diesen Weg alleine gehen, doch mit der Unterstützung eines Coaches geht es aus Erfahrung oft leichter. Falls du zwischendurch den Überblick verlierst oder die Motivation nachlässt, bin ich gerne für dich da – mit Mitgefühl, Struktur und Disziplin. Zusammen machen wir deine Reise noch großartiger! Schreib mir einfach eine Nachricht an: info@jessycahaas.com

Ich freue mich von dir zu hören!

Jessyca

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Wenn du Fragen hast oder meine Unterstützung möchtest, dann schreibe mir gerne einfach eine Nachricht an info@jessycahaas.com

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